Porträt

«Menschen im Mittelpunkt»

Binelli Group CFO René Briggen im Gespräch.

  • Text: Sara Witmer
  • Foto: David Biedert
«Menschen im Mittelpunkt»

Seit 36 Jahren waltet René Briggen über die Finanzen bei Binelli Group. Wir treffen den Mann der Zahlen zum Morgenspaziergang auf dem Zürcher Uetliberg und zum Gespräch über treue Mitarbeitende, attraktive Arbeitgeber und das Glück tief empfundener Freude an der Arbeit.

Ein oranger VW-Passat – das war René Briggens erstes Auto. Gekauft hat er es damals im Alter von 18 Jahren bei Binelli & Ehrsam. Noch viel länger als Binelli-Mitarbeitender ist René Briggen also Binelli-Kunde. Und zwar ein treuer: «Denn auch jedes weitere meiner Autos war von Binelli Group», bestätigt Briggen stolz. Was natürlich kaum verwundert, wenn man weiss, dass der gebürtige Zürcher ein paar Jahre nach seinem ersten Autokauf anfängt, bei Binelli Group zu arbeiten. «1988 habe ich meine Stelle als Buchhalter bei der damaligen Binelli & Ehrsam angefangen», erinnert er sich bei einem morgendlichen Treffen auf dem Zürcher Hausberg, dem Uetliberg. «Nach der KV-Lehre und einem kurzen Abstecher in die Versicherungsbranche bin ich eher zufällig bei Binelli Group gelandet.» Es sei also nicht so, dass es ihn spezifisch in die Autobranche gezogen hätte. Dennoch könne er sich heute nichts Besseres mehr vorstellen: «Auch wenn ich nur wenig direkt an der Front in unseren Filialen arbeite, ist es toll, für eine Marke zu arbeiten, mit der man sich identifizieren kann. Umso mehr, als dass bei Autos auch immer viele Emotionen mit im Spiel sind.» In diesem Augenblick fährt das rote Uetlibergbähnli aus dem Wald in die Morgensonne und auf uns zu. Briggen zeigt auf die Szene und freut sich: «Emotionen wie diese.»

Im Zug zum Gipfel folgt dann das Geständnis: Dass man ihn an einem Montagmorgen auf dem Uetliberg antreffe, käme normalerweise wohl kaum je vor, so Briggen. «Die Wochentage gehören der Arbeit.» Das möge in der heutigen Zeit vielleicht etwas altmodisch klingen, doch er arbeite derart gerne, dass es ein grosses Privileg sei, sich jeden Tag vollumfänglich dem Beruf widmen zu dürfen. Ein reduziertes Pensum, wie es heute vermehrt praktiziert werde, könne er sich für sich persönlich im Moment nicht vorstellen. Dennoch, schiebt er hinterher, um seine Work-Life-Balance müsse man sich nicht sorgen. Einen Morgenlauf in der Natur habe er auch ohne den Ausflug auf den Uetliberg schon hinter sich: Jeden Morgen gehen er und seine Frau auf eine kleine Runde mit ihren beiden Hunden spazieren. René Briggens 36 Dienstjahre bei Binelli Group sind zwar eindrücklich, machen ihn aber noch lange nicht zum Dienstältesten in der Firma. Denn treue Mitarbeitende sind eines der Markenzeichen des Betriebs. Warum ist das so? Was macht Binelli Group zu einer offenbar sehr attraktiven Arbeitgeberin? «Im Zentrum unserer Firmenkultur stehen Werte, die den Menschen in den Mittelpunkt stellen», bringt Briggen es kurz und bündig auf den Punkt. Als Führungskraft weiss er aus erster Hand um den Wert eines zufriedenen Teams und darum, wie wertvoll es ist, Mitarbeitende einzubeziehen, ihnen zu vertrauen, sie machen zu lassen und sie bei Bedarf zu unterstützen. Kurzum: Sie zu fordern, aber eben auch zu fördern. Er selber sei das beste Beispiel dafür: «Ich habe bei Binelli Group als Buchhalter angefangen, konnte mich in all den Jahren aber stetig für und durch die Unterstützung der Firma weiterentwickeln Das verbindet extrem mit dem Betrieb.»

«Bei Binelli legt man aus Tradition grossen Wert auf zeitgemässe Arbeitsbedingungen und Kollegialität.»
René Briggen, CFO Binelli Group

Tatsächlich seien schnörkellose Arbeitsbiografien wie die seine heute wohl eher eine Seltenheit, sinniert Briggen dann. «Lange am gleichen Ort zu arbeiten, ist nichts, was heute noch als erstrebenswert gilt. Ich persönlich sehe darin jedoch nichts Schlechtes. Warum gehen, wenn alles passt?» Auch bei Binelli Group könne man jedoch feststellen, dass sich die jüngeren Generationen von Mitarbeitenden tendenziell kurzfristig orientieren. «Die Jungen wandern, sie sind schneller wieder weg. Das ist für ein Unternehmen nicht immer einfach. Gerade darum ist es umso wichtiger, als Arbeitgeber mit der Zeit zu gehen und attraktiv zu bleiben.» Bei Binelli Group, wo man – ganz im Geiste von Gründungsmutter Luise Ehrsam (spätere Baumgartner) – schon immer sozial engagiert war, legt man aus Tradition grossen Wert auf zeitgemässe Anstellungsbedingungen und ein kollegiales Arbeitsumfeld. René Briggen erklärt: «Alle unsere Angestellten habenmindestens fünf Wochen Ferien und man kann sich eine zusätzliche Ferienwoche kaufen, falls weitere Tage nötig sein sollten. Auch von den Pensionskassenbeiträgen trägt Binelli Group ganz selbstverständlich zwei Drittel. Das ist ziemlich einmalig für unsere Branche. Wir sind zudem ein grosses Unternehmen und bieten viele Möglichkeiten zur Weiterentwicklung. Gleichzeitig ist alles sehr familiär. Wir duzen uns am Arbeitsplatz über alle Hierarchiestufen, und leben Diversität und respektieren sie.»

Aus der Kollegialitätskultur bei Binelli Group ist vor einigen Jahren übrigens auch ein Hobby von René Briggen entstanden. Ein Hobby, das Aussenstehende immer erst etwas überrasche, schmunzelt er: «Wir haben damals für alle Mitarbeitenden, die wollten, ein regelmässiges Laufcoaching organisiert, mit dem Ziel, am Schluss einen Halbmarathon zu rennen.» Beim Rennen und den Halbmarathons ist Briggen danach auch privat geblieben. «Obwohl», gesteht er dann und lacht, «das gezielte Training von früher ist momentan eher ein gelegentliches Joggen.»

Ihre Karriere bei Binelli Group

Möchten Sie Teil unseres Teams werden?

Wollen Sie beruflich wachsen und Ihre Freude am Beruf und der Automobilität in einem erstklassigen Team ausleben? Dann entdecken Sie jetzt unsere Stellenangebote.

Zu unseren offenen Stellen

Newsletter abonnieren