Bunt zusammengewürfelt und doch Teil eines grossen Ganzen: Die über 300 Menschen bei Binelli Group. Wir haben ihnen zugehört. Und so wurden ihr die erstaunlichsten Lebensgeschichten erzählt.
Text: Anna Maier
Mitarbeiterportrait
Marco Volz
In behüteter Umgebung im Schwarzwald aufgewachsen, rebellierte Marco Volz als Jugendlicher, bis er von der Schule flog. Warum dieses Ausbrechen für die Schärfung seines Charakters wichtig war und wie er vom Aussenseiter zum Insider wurde.
In ihrem Job hört sie zu, wenn andere unzufrieden sind und sucht als Stv. Leiterin Kundendienst von Binelli Group Baar nach Lösungen. So, wie sie es in ihrem Leben auch für sich selbst tut. Die 23-Jährige hat einiges erlebt. Das hat sie stärker gemacht.
Als Bub war er laut und liess sich «nichts gefallen». Heute bevorzugt er leise Töne, ist reflektiert, warm und herzlich. Franco Gallarello, Secondo mit einer berührenden Familiengeschichte, stellt im Leben den Menschen in den Mittelpunkt. Beruflich wie privat.
Vom Automechaniker-Lehrling zum Geschäftsleiter Aftersales. Pascal Spillmann ist seit 21 Jahren bei Binelli Group und jetzt für die Filiale Zürich verantwortlich. So rasant wie seine Karriere verlief, ist er auch in seinem Leben unterwegs.
Ein Sonnenkind? Eher eine Frau, welche wie eine Sonne strahlt, weil sie eben auch den Schatten kennt. Diana Blöchlinger hat definitiv Gelassenheit gelernt. Sie findet, dass wir Menschen manchmal perfekt sein wollen, aber das gar nicht müssen.
Wegen seiner feingliedrigen Statur musste Hanskurt «Hausi» Brand seinen eigenen Weg suchen. Statt den elterlichen Bauernhof zu übernehmen, fuhr er wie ein Besessener Rad, flog in die weite Welt hinaus und brachte Pokale und Preise nach Hause.
1978 trat er in die damalige Binelli & Ehrsam ein. 40 Jahre später arbeitet Guido Hüppi noch immer für das Unternehmen: «Unseren speziellen Team-Spirit kann man nicht beschreiben.» Kaum zu beschreiben ist auch Hüppis überraschende Lebensgeschichte.
Fluch und Segen: Melanie Spieler ist pingelig. Wenn ein Auto in ihre Hände gerät, dann entgeht ihr nichts. Damit ist sie zur umsatzstärksten Automechanikerin der Binelli Group geworden. Manchmal aber leidet sie unter ihrer Detailverliebtheit.
Sie sagt «grad use», was sie denkt, und ist trotzdem verschwiegen, wenn ihr jemand Persönliches anvertraut. Sie ist lustig und laut, aber kann auch ernste, ruhige Töne anschlagen. Klar, wenn man weiss, was Bea Tremp schon erlebt und überlebt hat.
Seine Eltern immigrierten in den 80er-Jahren aus Slowenien und starteten ihr Leben in der Schweiz bei Null. Ihrem einzigen Sohn trichterten sie ein, dass er mit Fleiss und Ehrgeiz alles erreichen könne. Das hat Adrian Divjak verinnerlicht und perfektioniert.